Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


gemeinschaft:konfliktbewaeltigung

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

gemeinschaft:konfliktbewaeltigung [2025/07/23 09:39] – angelegt rolandggemeinschaft:konfliktbewaeltigung [2025/07/23 09:46] (aktuell) rolandg
Zeile 12: Zeile 12:
  
   * Die beiden setzen sich zusammen und versuchen das Problem untereinander zu lösen.   * Die beiden setzen sich zusammen und versuchen das Problem untereinander zu lösen.
-  * Derjenigeder den Prozeß angestoßen hat, muss eine klare Bitte äußern und der andere muss klar auf die Anfrage antworten mit „ja“, „nein“ oder einem Gegenvorschlag +  * Das Mitglieddas den Prozeß angestoßen hat, muss eine klare Bitte äußern und die andere Person muss möglichst klar auf die Anfrage antworten („ja“, „nein“Gegenvorschlag etc.) 
-  * Wenn die beiden keine Lösung finden, mit der beide einverstanden sein können, dann suchen sie sich einen Kollegendem beide vertrauen, als Vermittler. Dieser Kollege unterstützt die beiden Konfliktparteien darin, zu einer Übereinkunft zu kommen, er kann aber keine Lösung vorschreiben +  * Wenn keine Lösung gefunden wird, mit der beide einverstanden sein können, dann suchen sie sich eine andere Personder beide vertrauen, als Vermittler*inDiese Person unterstützt die beiden Konfliktparteien darin, zu einer Übereinkunft zu kommen, sie kann aber keine Lösung vorschreiben. 
-  * Wenn die Vermittlung fehlschlägt, wird ein Gremium von Kollegen versammelt, die von dem Thema betroffen sind. Auch hier besteht die Rolle des Gremiums darin, zuzuhören und bei der Formulierung einer Übereinkunft zu helfen. Das Gremium kann keine Entscheidung bestimmen, hat meist aber ausreichend moralisches Gewicht, um eine Einigung zu erzielen.+  * Wenn die Vermittlung fehlschlägt, wird ein Gremium aus Personen gebildet, die von dem Thema betroffen sind. Auch hier besteht die Rolle des Gremiums darin, zuzuhören und bei der Formulierung einer Übereinkunft zu helfen. Das Gremium kann keine Entscheidung bestimmen, hat meist aber ausreichend moralisches Gewicht, um eine Einigung zu erzielen.
  
 ===== Bedingungen ===== ===== Bedingungen =====
  
   * Vertraulichkeit   * Vertraulichkeit
-    * von allen Beteiligten während des Prozesses, Inhalte oder Gespräche vertraulich zu behandeln +    * Alle Beteiligten behandeln Inhalte der Gespräche vertraulich. 
-    * bezieht sich auch auf die beiden Personen, von denen erwartet wird, dass sie ihren Konflikt miteinander lösen und ihn nicht auf andere ausweiten, indem sie sich Unterstützung holen und rivalisierende Franktionen aufbauen+    * es wird insebsondere darauf geachtetkeine rivalisierende Franktionen aufzubauen.
   * Zuhören   * Zuhören
-    * „Ich habe gehört, dass Du sagst…“ oder „geht es Dir um….?“ sind wichtige Rückfragen, um dem Sprecher zu spiegeln, was bei mir angekommen ist. Das muss nicht zwingend richtig sein, trägt aber dazu bei, dass klar wird, was der Sprecher gemeint hat und der Specher spürt, dass er gehört wurde mit seinem Anliegen+    * „Ich habe gehört, dass Du sagst…“ oder „geht es Dir um….?“ sind wichtige Rückfragen, um dem Sprecher zu spiegeln, was beim Gegenüber angekommen ist. Das muss nicht zwingend richtig sein, trägt aber dazu bei, dass klar wird, was der Sprecher gemeint hat und der Specher spürt, dass er gehört wurde mit seinem Anliegen
     * Während ich zuhöre, bin ich „zu Gast in der Welt des anderen“. Meine Meinung hat da nichts zu suchen. Ich frage und versuche zu verstehen.     * Während ich zuhöre, bin ich „zu Gast in der Welt des anderen“. Meine Meinung hat da nichts zu suchen. Ich frage und versuche zu verstehen.
   * Wechselseitigkeit   * Wechselseitigkeit
-    * wenn der erste Sprecher sich verstanden fühlt, wird gewechselt, der zweite Sprecher bekommt genau die gleiche Aufmerksamkeit, die der erste grade eben erfahren hat. Auch er spürt, ich werde gehört und mein Anliegen wird verstanden+    * Wenn die erste Sprecher*in sich verstanden fühlt, wird gewechselt, die zweite Sprecher*in bekommt genau die gleiche Aufmerksamkeit, die die erste grade eben erfahren hat. Auch sie spürt, ich werde gehört und mein Anliegen wird verstanden
   * Verstehen bedeutet nicht, auch einverstanden zu sein   * Verstehen bedeutet nicht, auch einverstanden zu sein
-    * das kann beim Zuhören entlasten, ermöglicht eine Begegnung, wo vorher nur Selbstschutz war  +    * Das kann beim Zuhören entlasten, ermöglicht eine Begegnung, wo vorher nur Selbstschutz war.
gemeinschaft/konfliktbewaeltigung.1753263591.txt.gz · Zuletzt geändert: von rolandg

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki